Aujourd'hui - La vue actuelle virtuelle - Hannah Höch, Johannes Bauersachs, Britta Bastian, Roland Beier, Dietmar, Bührer, Margit Grüger, Sebastian Lemke, Anne Schäfer-Junker, Eberhard Ugowski

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Für Hannah Höch

La vue d'aujourd'hui

Hannah Höch und ihr Berliner Erbe

Photos, Pastelle, Malerei, Gedichte

Johannes Bauersachs
Britta Bastian
Roland Beier
Dietmar Bührer
Margit Grüger
Sebastian Lemke
Anne Schäfer-Junker
Eberhard Ugowski

Sonntag 19. Juni 2005, 11 - 14 Uhr Sonntags-Matinée

Der Garten und das Haus von Hannah Höch sind in der Berliner Denkmalliste als Garten- und Baudenkmal wie folgt verzeichnet:

Garten-Denkmal
09046226
An der Wildbahn 33, Hausgarten, ab 1939 von Hannah Höch (siehe Baudenkmal An der Wildbahn 33), An der Hasenfurt 1
(REI-REI/HEI-Ga)
Fundstelle: Denkmalliste Berlin Aug. 2004, S. 621

Bau-Denkmal
09011811
An der Wildbahn 33, Haus Hannah Höch, Wohnhaus (Holzhaus), 1912 von Carl Höhr & Co., Erweiterungen 1920 und 1933 (siehe Gartendenkmal An der Wildbahn 33), An der Hasenfurt 1
(REI-REI/HEI-D)
Fundstelle: Denkmalliste Berlin Aug. 2004, S. 571

Dietmar Bührer:
Portrait Hannah Höch

Hannah Höchs Haus und Garten - in ihrem Vermächtnis an Berlin gegeben - in Berlin-Heiligensee gelegen und seit 19 Jahren liebevoll gepflegt und lebensnah genutzt von Familie Bauersachs - muß als Bau- und Gartendenkmal erhalten bleiben und darf nicht zu Spekulationszwecken mißbraucht werden!

Auszug aus dem von Hannah Höch selbst angelegten Gartenbuch

BG HHc. H.1598/79. Fundstelle: "Ich verreise in meinen Garten" Gesine Sturm, Diplomarbeit, Der Garten von Hannah Höch, 1993

e. a. Johannes Bauersachs:
Farb-Linoldruck, 2005

Johannes Bauersachs:
Landschaft bei Lardos, Pastell, 2005

Britta Bastian:
Mein Garten, Pastell

Sebastian Lemke:
Kirschbaumallee, SW-Photo

Anne Schäfer-Junker

WOLFSMILCH

Dort,
wo ich mich aussetzte in der Stille
säumten
zartlila Herbstmargariten
den Horizont.
Und ein Sonnenkönig
schenkte mir das Blinzeln über seinen Augenstrahlen
als die silberfarbene Mondsichel fiel
und am Rosensaum des Gartens vergessen
ward
Das was in mir ruhte
erwachte
Und neben die buntfarbenen Nacht-Träume
legten sich leise Gesänge und Kaffeeduft
auf die knirschenden Dachbalken
des Hauses
Dort hielt sich in alter Kamille und Wolfsmilch
der Duft des letzten Jahrhunderts.

Anne Schäfer-Junker, aus: Reise zur Kunst - Rom 2003 (Edition

Eberhard Ugowski:
Paradiesgarten II, 2000

Kommen flatternde Vögel

Wenn Nebel lasten
So schwer wie heute
Wenn die Nacht
Schon den Mitt-Tag verschlingt
Und den Weg und das Grün.
Wende. Wende. Wende.
Finde zurück zu dir.
Kommen flatternde Vögel,
nehmen dein Herz in ihrer Mitte
in lichte Höhen,
in sonnige Felder.
Höch 1917
Dazu war der Linolschnitt gemacht.

(aus: Katalog zur Ausstellung "Hannah Höch, Gotha 1889 - Berlin 1978", Museen der Stadt Gotha, Ausstellungshalle auf Schloß Friedenstein, 7. August bis 7. November 1993)